Wie der Mensch als Ganzes, als Einheit von Körper-Seele-Geist anzusehen ist, erachte ich auch die Heilkraft der Pflanzen im Sinne des Gesamten. Viele Pflanzen-Inhaltsstoffe sind bekannt und können eindeutig zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Durch verschiedene Konservierungsmöglichkeiten stehen die Pflanzen uns das ganze Jahr über zur Verfügung und können so in verschiedene Therapieformen eingebaut werden.

Die häufigste und bekannteste Form ist die Teezubereitung, welche durch eine Wassermazeration die Wirkstoffe und Aromen freisetzt.

Eine schon viel tiefere und intensivere Therapie, ist der Einsatz von ätherischen Ölen. Sie können unter anderem antiseptisch, wirksam gegen Viren und entzündungshemmend sein und somit über ihre Inhaltstoffe diverse Prozesse steuern oder unterstützen.

Tinkturen werden im Alkohol ausgezogen. Das bewirkt, dass die Pflanzenteile besser durchdringt werden und sich die Inhaltsstoffe besser herauslösen. Daher können alkoholische Tinkturen äusserlich über die Haut oder innerlich über die Schleimhäute sehr gut aufgenommen.

Salben sind meist einphasige Zubereitungen mit verschiedenen Fetten, Ölen, Wachse, Kakaobutter und Lanolin. Durch die fetthaltige Substanz bildet sich auf der Haut einen Lipidfilm, der sich besonders für hartnäckige Hautveränderungen eignen kann.

Cremen beinhalten eine Emulsion aus Fetten oder Ölen und einer Wasserphase aus Hydrolat, Wasser, Tinktur oder Tee.

Cremen sind daher leichter, weniger fettig und für die Hautpflege geeignet.